Fast schon sommerlich in Lindern, und ungerecht

Schönstes Sonnenwetter am 18. April 2020 und trotzdem sieht man kaum Menschen, wegen Corona. In die alte Eiche neben dem Heimathaus hat vor vielen Jahren mal der Blitz eingeschlagen, ich weiß gar nicht mehr das Jahr. Aber die Spuren sieht man noch immer ganz deutlich. Zum Glück steht der schöne Baum aber noch.

Und die „alte“ Leichenhalle ist inzwischen komplett abgerissen, der Baggerfahrer der Firma Peters hat seine Maschine für die verdiente Wochenendpause abgestellt. Am Montag wird es wohl weiter gehen. Zum Glück dürfen dann auch die Einzelhandelsgeschäfte und Soloselbständigen in Lindern wieder die Türen öffnen, unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Die von der Regierung angekündigten Hilfen für Kleinunternehmen, Einzelhändler und Soloselbständige gibt es nur, wenn man auch Miete zahlen muss. Damit man dann den meist reichen Vermietern das Geld überweisen kann. So wird eben auch zu Zeiten von Corona mal wieder das Geld „von unten nach oben“ verteilt – wie immer. Trotzdem verkauft die Regierung das natürlich als Hilfe für „die Kleinen“. Ein Witz! Manchmal denke ich, was taugt eine Demokratie, die von Klüngel und Lobbyisten geführt wird. Erst wird alles abgebaut (Gesundheitswesen) und dann in Krisenzeiten das Suchen nach Auswegen aus der Misere als großer Erfolg verkauft. Ohne die Arbeit der Virologen, Ärzte, Pfleger (m,w,d) wären wir schon längst den Bach runter…