Am Samstag den 24. September 2016 war wieder das Reparatur Café geöffnet. Hier können gut erhaltene Fahrräder, Werkzeuge, Fahrradteile usw. abgegeben werden. Zusammen mit den Flüchtlingen werden Fahrräder repariert. Bei einer Tasse Kaffee sollten eigentlich auch Kontakte zwischen eingesessenen und neuen Mitbürgern geknüpft werden. Beim Gespräch sollte man sich näher kommen und so auch mal andere Kulturen kennen lernen.
Ich bin zugegeben auch noch nicht häufig da gewesen, aber wenn, dann sind es meistens die ehrenamtlichen Helfer und Mitbegründer des Reparatur Cafés, die man dort neben den Flüchtlingen antrifft. Leute, die sich auch sonst immer wieder für die Flüchtlinge engagieren.
Von denen, die ständig (z. B. auf Facebook) posten, alle Flüchtlinge aufzunehmen, die in täglichen Parolen und geteilten Posts jeden AfD-Wähler oder Skeptiker von Merkels bisheriger Flüchtlingspolitik als Nazi beschimpfen, von denen habe ich beim Reparatur Café noch niemanden gesehen. Eigentlich sollte man doch genau von denen erwarten dürfen, dass sie sich auch selbst aktiv engagieren und so bei der Integration mithelfen. Pustekuchen!
Es gibt viele Menschen, die gegen die Flüchlingspolitik sind, aber trotzdem mit anpacken, statt große Parolen zu schwingen. Es ist eben ein großer Unterschied, ob man nur eine große Klappe hat, oder auch was für die Integration tut.